"AfD-Positionen mit den Werten des Paritätischen nicht vereinbar"
Neudietendorf/Berlin, 15. März 2016. Zivilgesellschaft und Politik in Deutschland sollten die AfD öffentlich und offensiv entlarven, „als das, was sie ist - eine „rückwartsgewandte Partei, die keine konstruktiven Lösungen anbietet, sondern die sozialen Probleme in unserem Land nur verschärfen würde.“ Diesen Appell richteten der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes, Prof. Dr. Rolf Rosenbrock und der Hauptgeschäftsführer des PARiTÄTISCHEN, Ulrich Schneider, nach den Landtagswahlen des Wochenendes an die Öffentlichkeit. Der Ausgang der Landtagswahlen sei „erschütternd und erfüllt uns mit tiefer Sorge“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband stehe für Werte wie Vielfalt, Toleranz und Offenheit für alle Menschen und eine inklusive Gesellschaft, die keinen ausgrenzt und alle mitnimmt, so Rosenbrock und Schneider. „Die AFD steht mit ihren Positionen für das Gegenteil, nämlich eine Politik der Ausgrenzung, die gerade denjenigen die Hilfe versagen will, die am meisten auf Unterstützung und gesellschaftliche Solidarität angewiesen sind.“ Und weiter heißt es: „Die AFD vertritt antisoziale und menschenverachtende Positionen, die mit den Werten des Paritätischen nicht vereinbar sind. Propagiert werden z. B. eine menschenfeindliche Flüchtlingspolitik, ein reaktionäres Familienbild und eine antisoziale Arbeitsmarktpolitik.“
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