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Fachkräftemangel gefährdet die Leistungsfähigkeit der sozialen Betreuungsangebote

Der Fachkräftemangel gefährdet immer stärker die Arbeitsfähigkeit der gemeinnützigen sozialen Träger. Das betrifft alle Angebote von Kindertagesstätten über Krankenhäuser, Beratungsstellen bis hin zu den stationären Angeboten.
„Ein Blick in das Stellenportal auf unserer Homepage zeigt jede Woche, wie händeringend in allen Bereichen nach Fachkräften gesucht wird. Das hat bereits jetzt Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Träger. Mit Blick in die Zukunft kann man nur sagen, die Situation wird sich weiter verschlechtern. Immer weniger Mitarbeitende müssen die Arbeit von vielen leisten und das hat logischerweise Auswirkungen auf die Anzahl der Angebote, will man nicht die Qualität reduzieren. Das Problem lässt sich auch nicht durch Lohnsteigerungen lösen – es fehlen schlickt die Menschen.“, so Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen.
Der Wohlfahrtsverband unternimmt eigene Anstrengungen zur Fachkräftegewinnung, wie etwa Qualifizierungsmaßnahmen über das Paritätische Bildungswerk oder die Anwerbung von ausländischen Mitarbeitenden über den Internationalen Fachkräfteservice Thüringen für die Sozialwirtschaft (IFTS). Allerdings wird das allein den Bedarf nicht decken können. Der Paritätische Thüringen erachtet hier eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung als dringend nötig. „Der Fachkräftemangel muss ganz oben auf die politische Agende, wenn wir nicht unsere Zukunft gefährden wollen. Dass die Sozialwirtschaft systemrelevant ist, haben wir in den letzten zwei Jahren bewiesen. Jetzt ist die Zeit der Studien, die den Mangel alle belegen, vorbei. Jetzt ist Zeit zu handeln“, erklärt Stefan Werner weiter.
Die schnellere Anerkennung ausländischer Berufsausbildungen, Digitalisierung, der Abbau von Bürokratie und eine stärkere Integration der Berufsorientierung in den Schulen, sind erste Maßnahmen, die schnell umgesetzt werden können.

Illustration: Christian Kirchner

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