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Nachhaltigkeitsziele erreichen geht ohne die Freie Wohlfahrt nicht

Neudietendorf, 21.10.2022 | Die Verfolgung der Nachhaltigkeitsziele und der Klimaschutz sind längst Thema in der Freien Wohlfahrt geworden, der Paritätische Thüringen setzt sich für eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft ein. Das betonte Landesgeschäftsführer Stefan Werner nochmals beim heutigen BUNDsalon „Nachhaltigkeit als Verfassungsziel“ des BUND Thüringen.
Aus den Gesprächen, Veranstaltungen und Workshops mit den 350 Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Thüringen lässt sich ganz klar ein großes Interesse und ein großer Wille zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele ableiten. Ein weiteres Ergebnis ist, dass insbesondere Klimaschutz ohne die Wohlfahrt nicht geht, denn die Einrichtungen hinterlassen natürlich auch einen CO2-Fußabdruck. Erste Einsparpotentiale, wie etwa die Essensversorgung in Einrichtungen oder die energetische Sanierung von Liegenschaften sind identifiziert, erste Anstrengungen werden bereits unternommen. Dabei wird allerdings auch schnell klar, dass gemeinnützige Einrichtungen hier schnell an ihre finanziellen Grenzen stoßen. Der Paritätische begrüßt daher, dass in Thüringen entsprechende Förderprogramme auch für Träger der Freien Wohlfahrt offen sind, erwartet allerdings auch, dass diese entsprechend der Nachfrage finanziell ausgestattet werden. „Thüringen ist auf dem Weg. Dennoch gilt: Nachhaltigkeitsziele erreichen und Klimaschutz umsetzen, wird ohne Freie Wohlfahrtspflege nicht zu machen sein. Dafür braucht es gute Rahmenbedingungen und ein mutiges und kraftvolles Investitionsprogramm“, macht Stefan Werner deutlich, denn bei den aktuellen Förderprogrammen muss bisher ein zu hoher Eigenanteil erbracht werden und das ist für viele gemeinnützigen Organisationen aufgrund ihrer Verfasstheit ein Problem.
„Idealerweise wird mit den Erfahrungen aus den schon bestehenden Förderprogrammen ein spezielles Förderinstrument für die Freie Wohlfahrt entwickelt, dass auch die Frage der Refinanzierung der Eigenanteile mitdenkt.“, so der Landesgeschäftsführer abschließend.

Illustration: Christian Kirchner

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