Veröffentlicht in Angebote - Willkommenskultur
Neudietendorf, 19. Juni 2015. Piroggi aus Polen oder eine Reisspeise aus Asien -- in vielen Kitas gibt es Projektwochen, in denen man sich mit den Lebensumständen von Kindern in anderen Ländern beschäftigt. Es gibt Stunden, in denen die Eltern mit Migrationshintergrund für die anderen Mädchen und Jungen Speisen aus ihrer Region zubereiten. Das alles sind gute Ansätze, um Weltoffenheit in den Kitas zu vermitteln. „Aber Vielfalt bekommt so oft auch den Touch des Exotischen, Fremdheit wirkt konstruiert“, mahnte Kerstin Dellemann, die Referatsleiterin Kindertagesbetreuung und frühkindliche Bildung bei einem Fachtag des Paritätischen, bei dem es um die interkulturelle Öffnung in Kindertageseinrichtungen geht. Der Fachtag wurde von der Glücksspirale unterstützt. „Förderung von Vielfalt ist eine Querschnittsaufgabe, eine Aktion allein im Jahr reicht nicht“, fügte sie hinzu.
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