Eine musikalische und tänzerische Reise in die USA
Erfurt/Neudietendorf, 11. Mai 2016. Eine Reise in die USA haben jetzt Schülerinnen der Otto-Lilienthal-Schule in Erfurt unternommen – allerdings nur musikalisch und tänzerisch. Neun Mädchen im Alter zwischen 10 und 13 Jahren setzten sich mit dem Thema „Meine Kultur“ auseinander und lernten dabei, auch kulturell über den eigenen Zaun hinauszublicken. Zur Seite standen ihnen dabei zwei Profis: Der aus zahlreichen TV-Serien bekannte Schauspieler Christof Düro aus Berlin und Dennis Serikow, Tänzer vom Verein Bewegungsküche aus Jena. „Alle hatten viel Spaß dabei“, so Christin Bliedung vom Paritätischen Bildungswerk, die das Projekt begleitet.
Was die Mädchen besonders motivierte: Am 19. Mai, anlässlich des 20-jährigen Schuljubiläums, werden sie das Ergebnis ihrer Arbeit der Schulöffentlichkeit und den zahlreichen Ehrengästen, darunter auch Ministerpräsident Bodo Ramelow, präsentieren können.
Der Workshop an der Erfurter Schule ist eingebettet in das Bundesprojekt „Jugend engagiert – JEP“ des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband. In diesem Jahr wird eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Querdenker machen Kultur“ organisiert. „Das Projekt soll zunehmend auch regional verankert werden und mobiler werden“, so Christin Bliedung. Es soll Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur Kultur ermöglichen. Darüber hinaus sollen sie bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit Unterstützung erhalten und während des Workshops ihre eigenen Fähig- und Fertigkeiten kennenlernen.
Ab dem 4. Juli geht das Projekt dann in eine zweite Runde. In einem 10-tägigen Workshop in Neudietendorf, will man mit den Teilnehmenden aus dem Schubladendenken ausbrechen und mit Tanz und Theater in eine lebhafte Welt der Kulturen eintauchen. Bis zum 13. Juni können sich noch interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren für diesen Workshop anmelden.
Ein drittes Format schließlich ist gemeinsam mit der Roland Berger-Stiftung in diesem Jahr noch in Jena geplant. Es knüpft an, an das Thema des vergangenen Jahres, in dem es um die Kultur des Andersseins ging.