„Ich habe sehr viele Informationen erhalten“ – Schülerinnen und Schüler aus Nordthüringen informierten sich über sozial- und heilpädagogische Berufe
Leinefelde, 7. September 2016. „Ich habe sehr viele Informationen erhalten, besonders am Stand der Lebenshilfe oder auch über das Haus am Lunapark“. Die Schülerin ist zufrieden mit dem, was sie bei der 2. Firmenkontaktbörse in Leinefelde erfahren hat. Sie hat jetzt eine deutlich erweiterte Entscheidungsbasis über ihre berufliche Zukunft. So wie ihr ging es den meisten der 270 Schülerinnen und Schüler aus fünf berufsbildenden Schulen Nordthüringens, die sich in der Obereichsfeldhalle einen Überblick über Chancen und berufliche Perspektiven in sozial- und heilpädagogischen Berufen verschafften (Bild).
Auch die Qualifizierungsentwicklerinnen für Unternehmen der Sozialwirtschaft des Paritätischen, die die zweite Auflage der Firmenkontaktbörse organisiert hatten, waren mit der Resonanz zufrieden. Viele interessante Gespräche wurden geführt, berufliche Wünsche und Perspektiven ausgelotet, die Unternehmen konnten über ihr breites Angebot informieren. Manche kamen auch mit sehr konkreten Vorstellungen zu der Veranstaltung. So wie diese Schülerin, die sich schon des öfteren mit dem Thema Autismus beschäftigt hatte und sich jetzt noch weitere Informationen beim Internationalen Bildungs- und Sozialwerk e.V. holte, das die Einrichtung „Haus am Lunapark“ betreibt. „Es ist wirklich ein sehr vielfältiges Thema, was ich sehr interessant finde“, sagte sie danach. Viele Schülerinnen und Schüler schätzen an der Firmenkontaktbörse, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand, dass man eine ganze Reihe von Informationen geballt bekommt. „Dass es so etwas gibt, gefällt mir gut“, kommentierte eine von ihnen. „Es ist eine schöne Sache, weil man einfach viel kompakt zusammen hat.“Die Schülerinnen und Schüler kamen von der Bergschule St. Elisabeth, von der staatlich anerkannten katholischen berufsbildenden Schule aus Heiligenstadt, von der beruflichen Schule des Unstrut-Hainich-Kreises aus Mühlhausen, von der Schule für Berufe mit Zukunft aus Mühlhausen, von der privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales aus Sondershausen sowie von der Berufsbildenden Schule Ritterplan aus Göttingen. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Praktika zu vereinbaren oder auch einen Berufseinstieg anzubahnen. Die Ausbildungspalette war breit. Die Schülerinnen und Schüler befanden sich in der Ausbildung zum/zur ErzieherIn, HeilerziehungspflegerIn, SozialassistenIn und ErgotherapeutIn.
Auch für die Firmen, die in Leinefelde vertreten waren, war die Messe ein Erfolg. Ihre Angebote stellten vor: das internationale Bildungs- und Sozialwerk, das Jugendsozialwerk Nordhausen, der Verein Horizont, das Kinder- und Jugendheim „Frohe Zukunft“, die Lebenshilfe Leinefelde-Worbis und die Nordthüringer Lebenshilfe. Beeindruckend fanden viele Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen, wie interessiert die Schülerinnen und Schüler waren. „Das Interesse der Schüler ist von Vorteil. Sie scheinen sehr interessiert an Details. Das finden wir sehr gut“, kommentierte einer von ihnen.