Fachtag in Gera: Wie Unternehmen transnationale Erfahrungen zur Nachwuchssicherung nutzen können
Gera, 13. Oktober 2016. Sascha Klement ist in der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Drei Wochen hat er ein Auslandspraktikum in Norwegen absolviert. Der junge Mann wird bei dem Fachtag Berufliche Bildung in Gera am 2. November über seine dort gemachten Erfahrungen berichten. Regina Zingel vom Autohaus Scholz in Gera wird in der Veranstaltung darüber erzählen, wie sie als Unternehmerin solche praktischen Auslandserfahrungen einschätzt. Den Blickwinkel einer Berufsschule fügt dann Ingolf Zupfer von der SBBS Technik Gera hinzu. Der Fachtag befasst sich mit der „Nachwuchssicherung für Unternehmen und neue Wege für Berufsschulen“ und untersucht, wie transnationale Erfahrungen als Chance genutzt werden können – für Auszubildende, für Unternehmen und für Berufsschulen.
Denn: Die Fachkräftegewinnung und –sicherung für Unternehmen gestaltet sich aufgrund sinkender Schulabgängerzahlen und hoher Abbrecherquoten in der Berufsausbildung oft als schwierig. Der Fachtag soll zeigen, wie Potentiale aus dem europäischen Ausland genutzt werden können, wie Auszubildende, Ausbilder und Lehrkräfte über den Tellerrand und in den Berufs- und Schulalltag anderer Länder schauen können, wie Erfahrungen anderer Länder für die eigene Ausbildung und Arbeit genutzt werden können. Der Fachtag wird gemeinsam getragen vom Europabüro Ostthüringen des Paritätischen, dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, der Stadt Gera und der Handwerkskammer Ostthüringen.
Gemeinsam mit Experten aus der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung und der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. sowie Unternehmen und Berufsschulen aus der Region möchten wir nach neuen Ideen suchen, mögliche Reserven beleuchten und zu Good-practice-Beispielen in den Dialog treten.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular für den Fachtag finden Sie hier:
http://www.europabuero.paritaet-th.de/
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