Mitgliedsorganisationen des Paritätischen: Mehr als 500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Kreis Gotha.
Gotha, 14. März 2017. Die 26 Mitgliedsorganisationen der Paritätischen Kreisgruppe Gotha sind ein starkes Stück Sozialwirtschaft in der Region und bilden ein soziales Netzwerk für den Landkreis Gotha. An über 73 festen Standorten im gesamten Landkreis werden die vielfältigen Angebote für Kinder und Jugendliche, Frauen und Familien, Menschen mit Behinderungen, Senioren oder auch Menschen in schwierigen Lebenslagen wie Arbeitslosigkeit bereitgehalten. Das geht aus der neuen Broschüre der Paritätischen Kreisgruppe hervor, die jetzt im Rahmen einer Veranstaltung der Volkssolidarität Gotha zur Rolle der Sozial- und Wohlfahrtsverbände im Sozialstaat vorgestellt wurde.
503 sozialversicherungspflichtige Hauptberufliche zählt der Sozialwirtschaftsmonitor der Kreisgruppe Gotha. Dazu kommen noch einmal 510 ehrenamtlich Engagierte. Die Daten basieren auf einer Eigenerhebung unter 18 Mitgliedsorganisationen der Kreisgruppe.
„Mit den mehr als 500 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen leistet die Kreisgruppe einen wichtigen Beitrag zur Beschäftigung in der Region. Darüber hinaus bietet sie Ausbildungsplätze, Einsatzstellen für Freiwilligendienste und Praktika sowie Arbeitsmöglichkeiten im Zuverdienst an“, unterstreicht Ernst Martin Stüllein, der Sprecher der Paritätischen Kreisgruppe Gotha.
„Gleichzeitig engagieren sich in fast jeder Mitgliedsorganisation Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in der Vorstandsarbeit, bei der Organisation von Veranstaltungen oder in der Beratungsarbeit“, so Stüllein weiter. „Diese vielen Ehrenamtler ermöglichen zahlreiche wichtige soziale Angebote, die es ohne ihr Zutun nicht gäbe“, erläutert der Kreisgruppensprecher.
33 der Angebote gibt es zentral in der Kreisstadt Gotha. Dabei handelt es sich überwiegend um Einrichtungen wie Beratungsstellen oder Angebote zur Qualifizierung und Aus- oder Weiterbildung. Angebote wie Kindertagesstätten, Sozialstationen und soziale Treffs sind dagegen wohnortnah über den gesamten Landkreis verteilt.
Die Paritätischen Mitgliedsorganisationen bieten ein den ganzen Landkreis überspannendes soziales Versorgungsnetz. Die Kreisgruppe des Paritätischen macht sich für eine regional verantwortungsvolle Sozialpolitik stark. Es gelte alles zu vermeiden, was einen so wichtigen Teil der regionalen Wirtschaft unnötig gefährde, heißt es in der Broschüre.
Stattdessen sollten partnerschaftlich Ziele und Wege vereinbart werden, wie die Sozialwirtschaft auch in Zukunft ihren gesellschaftlichen Auftrag passgenau und effektiv erfüllen solle.
„Die Paritätische Kreisgruppe bietet sich Politik und Verwaltung im offenen Diskurs und in verbindlicher Zusammenarbeit als kompetenter Praxispartner an“, so Stüllein.