Paritätischer begrüßt Vorschläge zur Stärkung des Ehrenamtes
Der Paritätische Thüringen sieht die Empfehlungen von Finanzministerin Heike Taubert die ehrenamtliche Arbeit durch Steuerentlastungen sowie Anhebung der Pauschalen zu stärken als Schritt in die richtige Richtung. Konkret soll es bei der Finanzministerkonferenz in Berlin darum gehen, die Übungsleiterpauschale von 2400 auf 3000 Euro pro Jahr, die Ehrenamtspauschale von 720 auf 840 anzuheben. Zudem ist eine höhere Einnahmegrenze für Vereine, bei der keine Körperschafts- und Gewerbesteuer fällig wird, im Gespräch. Bisher lag diese bei 35.000 Euro, diskutiert werden nun 45.000 Euro pro Jahr. „In Deutschland leisten unzählige Ehrenamtler tolle und wertvolle Arbeit. Sie zu stärken ist seit jeher unser Anliegen“, sagt Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen. „Die genannten Maßnahmen wären ein wichtiger Schritt dabei. Ehrenamtliche bringen die Gesellschaft voran, umso wichtiger ist es sie immer wieder im Blick zu haben und gute Rahmenbedingungen zu schaffen.“ So gilt es, die Innovationskraft von Vereinen weiter zu fördern und insbesondere im ländlichen Raum die Mobilität der ehrenamtlichen Tätigen zu fördern.