Neudietendorf, 04.12.2020 | „Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung hat sich schon wieder reichlich uninformiert geäußert. Seine Ideen für den Umgang mit den Besuchen zur Weihnachtszeit in den Pflegeeinrichtungen entbehren jeder Kenntnis der Realitäten.“, so Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen. Indirekt unterstellt er den Pflegenden, sie würden aus Angst, Besuche verhindern. Tatsächlich versuchen diese unter hohem persönlichem Einsatz, für die Klienten einen möglichst normalen und guten Alltag unter Coronabedingungen zu gestalten. Dies wird aktuell immer schwieriger, da auf Grund von Quarantänemaßnahmen in einigen Einrichtungen das Personal knapp wird. „Außerdem fehlen gesetzliche Vorschriften. Ratschläge helfen den Pflegeeinrichtungen überhaupt nicht. Schnelltest und ein Plan, wie damit umzugehen ist, das ist es, was dringend notwendig ist. Die eigentlich nicht zu überhörenden Hilferufe der Einrichtungen können doch nicht in unverbindlichen Ratschlägen münden. Die Verantwortung abwälzen kann nicht die Lösung sein“, zeigt sich Stefan Werner entsetzt.
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