Neudietendorf, 13.10.2022 | Für den größten Wohlfahrtsverband Thüringens ist es ein gutes Zeichen, dass sich die demokratischen Fraktionen angesichts der Krise auf ein Hilfspaket verständigen konnten.
„Es ist gut, dass auch gemeinnützige Vereine mit bedacht wurden, denn sie leisten nicht nur einen unschätzbaren Beitrag für das Funktionieren unserer Gesellschaft, sie sind auch einer der größten Arbeitgeber des Freistaates.“, erklärt Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Entscheidend wird nun die Ausgestaltung des Pakets sein. Wichtig ist, dass die Hilfen schnell kommen, denn vielen Vereinen steht das Wasser bereits jetzt bis zum Hals. Außerdem ist es wichtig, dass die Beantragung der Hilfen einfach und unbürokratisch ist. Dies insbesondere auch deswegen, um Quer- und Doppelfinanzierungen mit Bundesmitteln zu vermeiden, die dann zu Rückforderungen führen können. Ein Förderdschungel muss unbedingt vermieden werden, denn gerade kleinere Vereine haben selten das Personal, um ausufernde und komplizierte Fördermittelanträge zu stellen.
„Politiker*innen werden ja selten gelobt. An dieser Stelle ist ein Lob aber angebracht. Respekt, dass es gelungen ist, über die Fraktionsgrenzen hinaus, ein Hilfspaket zu schnüren.“, so Stefan Werner abschließend.