Geschichte
1920
Nicht-konfessionelle gemeinnützige Krankenanstalten schließen sich zur Vereinigung der freien gemeinnützigen Kranken- und Pflegeanstalten Deutschlands zusammen. Sie wollen ihre Selbstständigkeit gegen eine drohende Kommunalisierung und Verstaatlichung verteidigen. Dem Verband schließen sich auch andere freie soziale Einrichtungen an, die ihre Existenz bedroht sehen.
1924
Am 7. April wird der Paritätische Wohlfahrtsverband unter dem Namen Vereinigung der freien privaten gemeinnützigen Wohlfahrtseinrichtungen Deutschlands gegründet.
1934
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird der Paritätische zunächst gleichgeschaltet und dann aufgelöst.
1949
Der Paritätische wird in Frankfurt am Main unter dem Namen Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband wiedergegründet.
1970
Die Emanzipationsbewegung der Eltern behinderter Kinder, Studenten- und Frauenbewegungen bringen dem Paritätischen einen enormen Mitgliederzuwachs. Auch immer mehr Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich sowie Initiativen von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern schließen sich dem Verband an.
1990
Nach dem Fall der Mauer wachsen schnell partnerschaftliche Verbindungen zwischen neuen sozialen Organisationen in der DDR beziehungsweise den neuen Bundesländern und westdeutschen Mitgliedsorganisationen des Paritätischen. Im Oktober 1990 gibt es bereits in allen neuen Bundesländern Landesverbände des Paritätischen.
Vertretungsberechtigter Vorstand
Dem Vorstand gehören für die Legislatur 2023 - 2027 folgende Mitglieder an:
- Katja Heinrich (Vorstandsvorsitzende)
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Elke Lieback – pro familia Landesverband Thüringen e. V.
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Melanie Messerschmidt – Frauen- und FamilenZentrum Erfurt e.V.
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Petra Michels (stellv. Vorstandsvorsitzende) – Barrierefrei in Thüringen e. V.
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Dr. Nikolaus Dorsch – Innova Sozialwerk e. V.
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Ralf Jungnickel – AnSchubladen-Verein für sozailpädagogische Beratung, Betreuung und Bildung e. V.
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Christian Karl (stellv. Vorstandsvorsitzender) – ASB Landesverband Thüringen/ ASB Kreisverband Sömmerda e.V.