Neudietendorf, 08.12.2023. Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. So steht es im ersten Artikel der Erklärung der Menschenrechte. Der Paritätische Thüringen betont, wie wichtig hier das Wort „alle“ ist. Menschenrechte gelten für alle Menschen und nicht nur für eine ausgewählte Gruppe. Das bedeutet u.a., Frauenrechte sind Menschenrechte, Kinderrechte sind Menschenrechte. Gerade hier ist bei uns noch viel zu tun, etwa die Umsetzung der Istanbul-Konvention oder die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz.
Mit Sorge blickt der Paritätische Thüringen vor dem Hintergrund des Tages der Menschenrechte auch auf die aktuelle Diskussion um Menschen mit Migrationshintergrund und geflüchtete Menschen. Die Menschenrechte gelten auch uneingeschränkt für diese Menschen. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Probleme in Kitas, Schulen oder beim Wohnraum auf geflüchtete Menschen geschoben werden. Wir haben seit Jahrzehnten viel zu wenig in diese Bereiche investiert. Das war schon immer ein Fehler. Jetzt zeigt sich aber, wie fatal es ist, Bildung und Wohnen als eine lästige Ausgabe zu betrachten, anstatt als essenzielle Investition für unsere Gesellschaft. Wenn wir es schaffen, in die Bundeswehr zu investieren, müssen wir es auch schaffen, in Bildung und Wohnraum zu investieren.“, erklärt Steffen Richter, stellvertretender Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen.
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