Die Zahl der Kinder aus psychisch belastenden Lebenssituationen und/oder ganz und gar Erfahrungsräumen, die eine traumatisierende Wirkung auf deren Entwicklung haben können (prekäre Lebenslagen, Armut, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Gewalt, Krieg etc.), steigt in Kindertageseinrichtungen nicht erst seit der wachsenden Anzahl von Kindern mit Fluchterfahrungen kontinuierlich an.
Pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen fällt ein professioneller Umgang in diesen Fällen oftmals sehr schwer und sie fühlen sich über ihre eigene Belastungsgrenzen hinaus beansprucht. Eine vertiefende Auseinandersetzung mit derartigen Herausforderungen hat in der Regel keinen ausreichenden Fokus in der ErzieherInnenausbildung eingenommen, so dass sich die Fachkräfte oftmals überfordert fühlen und mit zu wenig professionellen Herangehensweisen im Alltag ausgestattet sehen.

Die Fachveranstaltung soll pädagogischen Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen aber auch darüber hinaus Transparenz für den Zusammenhang von Trauma, Bindung, Lernen und Sprache verschaffen als auch in der Auseinandersetzung mit konkreten Beispielen kindlicher Belastungs- und Trauma-verarbeitung praxistaugliche Methoden im professionellen Beobachten, Erkennen und Handeln bei betroffenen Kindern geben.

Das ausführliche Tagungsprogramm erscheint Ende September 2016.

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