Eingabehilfen öffnen

Skip to main content
LAG Straffälligenhilfe Thüringen und Paritätischer Thüringen fordern verbindlichen und klaren Rechtsanspruch auf angemessenen Wohnraum.

Erfurt/Neudietendorf, 08.09.2023 |Die Landesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe Thüringen und der Paritätische Landesverband Thüringen e. V. erklären in einer Stellungnahme ihre ausdrückliche Unterstützung für die Thüringer Strategie gegen Wohnungslosigkeit. Die umfassende Strategie ist von essenzieller Bedeutung, um den Herausforderungen der Wohnungslosigkeit entgegenzuwirken.
Als Kernelement dieser Strategie fordern die LAG Straffälligenhilfe Thüringen und der Paritätische Thüringen die Schaffung eines verbindlichen und klaren Rechtsanspruchs auf angemessenen Wohnraum. Dieses Recht ist ein fundamentales Menschenrecht und soll sicherstellen, dass jeder Mensch unabhängig von sozialem oder wirtschaftlichem Status Zugang zu sicherem und erschwinglichem Wohnraum hat. Insbesondere für straffällige und haftentlassene Personen ist dies von enormer Bedeutung. Ein verbindlicher Rechtsanspruch kann helfen, eine stabile Wohnsituation zu finden, soziale Integration zu fördern und trägt zur Schaffung einer sicheren Gesellschaft für alle bei.

Die zentrale Aufgabe und Herausforderung liegen in der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
Die LAG Straffälligenhilfe und der Paritätische Thüringen sprechen sich außerdem für eine Vereinfachung des Zugangs zu sozialen Diensten und einer Erweiterung von Unterstützungsprogrammen, wie beispielsweise in der Straffälligenhilfe Thüringen aus.
Notwendig dafür sind verbindliche Netzwerk- und Kooperationsstrukturen auf kommunaler Ebene zwischen relevanten Akteuren wie Kommunalverwaltungen, freien Trägern der Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe, Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungen sowie Suchtkrankenhilfen und der Wohnungswirtschaft.
Auf Landesebene braucht es eine verbindliche Vernetzungsstruktur, in die relevante Fachministerien, Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, kommunale Spitzenverbände und die LAG Straffälligenhilfe einzubinden sind, um die notwendigen Entwicklungen voranzutreiben und das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung zu etablieren.

 

Illustration: Christian Kirchner

Kontakt

Peer Lück

Profiler | Mediensprecher

036202 26-231

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Frank Diehn

Layout | Design | Webauftritte

03677 461995

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Tina Manes

Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit

036202 26-121

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.