Mit jährlich 25 Mio. Euro will die Europäische Union zur Eindämmung von lebensbedrohlichen Krankheiten in Entwicklungsländern beitragen. Sie hat ihre Mittel zum besseren Impfschutz von Kindern in Entwicklungsländern für den Zeitraum von 2016-2020 mehr als verdoppelt.
Anlässlich einer Geberkonferenz für die gemeinnützige Organisation GAVI Alliance sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am 20.05.2014: "Es ist erschreckend und völlig unannehmbar, dass jedes Jahr noch etwa 1,5 Millionen Kinder an Krankheiten sterben, die eine einfache Impfung verhindert hätte. Deshalb ist die heutige Ankündigung weiterer EU-Finanzhilfen so wichtig – sie zeigt, dass wir uns langfristig verpflichten, alles in unserer Macht stehende zu tun, damit mehr Männer, Frauen und Kinder, unabhängig davon, wo sie leben, Zugang zu lebensrettenden Impfstoffen haben."
In Brüssel startete eine Spendenaktion, mit der GAVI Alliance im Zeitraum 2016-2020 finanziert werden soll. In diesem Zusammenhang ist für Anfang 2015 auch eine Veranstaltung in Berlin geplant, die die erneute Ausstattung von GAVI mit den notwendigen Finanzmitteln zum Ziel hat.
Seit 2003 hat die Europäische Kommission für GAVI Alliance mehr als 83 Mio. EUR bereitgestellt; ein Teil der Gelder stammt aus dem Instrument für die Entwicklungszusammenarbeit und ein Teil aus dem Europäischen Entwicklungsfonds (EEF).
Quelle: http://ec.europa.eu
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