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Europäischer Krebskodex aktualisiert: Zwölf Empfehlungen zur Krebsvorsorge

Die Internationale Krebsforschungsagentur (International Agency for Research on Cancer, IARC) hat am 14.10.2014 den aktualisierten Europäischen Krebskodex veröffentlicht.

Er gibt Bürgern zwölf Empfehlungen an die Hand, damit Krebs früher entdeckt und effektiver bekämpft werden kann. Der Kodex ist seit 1987 viermal aktualisiert worden und richtet sich nach den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die heute veröffentlichte vierte Fassung ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts der IARC, das von der Europäischen Kommission ko-finanziert wurde.

Die zwölf Empfehlungen sind bisher nur auf Englisch veröffentlicht, offizielle Übersetzungen folgen.

Die Empfehlungen lauten:

1. Rauchen Sie nicht. Konsumieren Sie keinerlei Tabakprodukte.

2. Machen Sie Ihr Zuhause rauchfrei. Unterstützen Sie Rauchverbote an Ihrem Arbeitsplatz.

3. Sorgen Sie dafür, dass Sie ein gesundes Körpergewicht haben.

4. Seien Sie im täglichen Leben körperlich aktiv. Verbringen Sie so wenig wie möglich Zeit im Sitzen.

5. Ernähren Sie sich gesund:

   - Essen Sie viel Vollkorn, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst.
   - Begrenzen Sie den Konsum kalorienreicher Nahrungsmittel (reich an Zucker oder Fett) und vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke.
   - Vermeiden Sie verarbeitetes Fleisch; begrenzen Sie den Konsum von rotem Fleisch und salzhaltigen Lebensmitteln.

6. Wenn Sie Alkohol in jedweder Form zu sich nehmen, begrenzen Sie Ihren Konsum. Keinen Alkohol zu trinken dient der Krebsvorsorge.

7. Vermeiden Sie zu viel Sonne, insbesondere für Kinder. Benutzen Sie Sonnenschutz. Benutzen Sie keine Sonnenbänke.

8. Schützen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz vor krebserregenden Stoffen, in dem Sie die Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen beachten.

9. Finden Sie heraus, ob Sie in Ihrem Zuhause Bestrahlung durch natürlich hohe Radon-Belastung ausgesetzt sind. Handeln Sie, um hohe Radon-Level zu reduzieren.

10. Für Frauen:

   - Stillen verringert das Krebsrisiko der Mutter. Wenn Sie können, stillen Sie Ihr Baby.
   - Hormonersatztherapien erhöhen das Risiko bestimmter Krebsarten. Nutzen Sie diese Therapien nur begrenzt.

11. Tragen Sie Sorge, dass Ihr Kind folgende Impfungen erhält:

   - Hepatitis B (für Neugeborene)
   - Für Mädchen: Humane Papillomviren (HPV)

12. Nehmen Sie an folgenden organisierten Krebsvorsorgeprogrammen teil:

   - Darmkrebs (Männer und Frauen)
   - Brustkrebs (Frauen)
   - Gebärmutterhalskrebs (Frauen).

Quelle: http://ec.europa.eu

 

Kontakt

Ralf Schneider

Referent Behindertenhilfe | Sozialhilferecht

036202 26-224

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Dr. Rainer Krüger

Referent strategische Entgeltberatung

036202 26-141

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Regina Hartung

Referentin für Gesundheit | Selbsthilfe | Suchthilfe | Psychiatrie

036202 26-223

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