Radikalisierungstendenzen sind keine bloßen Randerscheinungen. Sie reichen bis in die Mitte der Gesellschaft. Das spüren auch die Wohlfahrtsverbände. Unter dem Deckmantel vermeintlichen sozialem Engagements versuchen nicht nur Rechtsextreme für ihr Ideologie zu werbden. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohlfahrtspflege sidn im Alttag immer wieder mit rasistischen Einstellungen und diskriminierenden Verhalten konfrontiert.
Die Broschüre „Miteinander gegen Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung“ ist im Zusammenwirken der fünf Verbände der Freien Wohlfahrtspflege - AWO, Caritas, Diakonie, Der Paritätische und ZWST - entstanden. Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege als große Akteure der Zivilgesellschaft setzen sich hiermit gemeinsam ein für den Erhalt einer demokratischen Gesellschaft und eines sozialen Staates gegen zunehmende rechtsextreme Einstellungen und Handlungen.