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Paritätischer fordert mehr Menschlichkeit und Solidarität

Sharepic MenschlichkeitDer Paritätische Landesverband Thüringen e.V. fordert mehr Menschlichkeit und Solidarität im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs und warnt vor einem Klima der Gewalt und Radikalisierung unter den Protestlern.
"Was wir aktuell bei Demonstrationen erleben, gibt uns Anlass zur Sorge", so Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen. Jeder soll seine Meinung äußern können. Doch wer zu Straftaten aufruft und andere Menschen gefährdet, missbraucht das Demonstrationsrecht. "Wir beobachten beunruhigt, dass antidemokratische und rechtsextreme Akteure auch in Thüringen bereits versuchen, die Situation zu instrumentalisieren und die aufkeimenden Proteste zu vereinnahmen", berichtet Elisa Grahmann, Referentin im Projekt Schau Hin. Zudem versuchen Rechtsextreme in der Corona-Krise Ängste zu schüren, Menschen gegeneinander, gegen die Wissenschaft und gegen politische Verantwortungsträger aufzubringen. Hier dürfen wir dem rechten Spektrum keinen Raum geben, ihr Gedankengut zu verbreiten und fordern im aktuellen Diskurs mehr Menschlichkeit und Solidarität.


Die massiven psychischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie führen zu Frustrationen, Verunsicherungen und Protesten. Dies ist verständlich und völlig normal, so Stefan Werner. Menschen suchen nach Antworten, sie suchen nach Ventilen für die Frustrationen und haben Ängste, die uns derzeit alle begleiten. Das Virus macht uns gleich und aus der Krise kann auch Gutes entstehen: Mehr Solidarität, mehr Gerechtigkeit, mehr Zusammenhalt aller Menschen. Und das Unabhängig von Herkunft, Religion, Abstammung oder Geschlecht. Die große Solidarität, die vielen kleinen und großen Hilfen und die beeindruckende Rücksichtnahme der Allermeisten in diesem Land zeigen dies. Während der gemeinsamen Bewältigung der Pandemie können wir demokratisch und solidarisch miteinander wachsen. Wo demokratische Rechte eingefordert werden, darf niemals vergessen werden, dass Menschenwürde und Demokratie untrennbar miteinander verbunden sind.

 

Illustration: Christian Kirchner

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